Praxis der Forschung: Modellierung und Simulation von teilchenphysikalischen Experimenten SS18
Semester: | Sommersemester 2018 |
LP (ECTS): | 32 |
SWS: | 16 |
Studiengang: | Master Informatics |
Ansprechpartner: | Anne Koziolek |
- Ort und Zeit der Lehrveranstaltung
unbekannt | |
unbekannt |
- ILIAS-Bereich
- Seite im Vorlesungsverzeichnis
Format
Das Format Praxis der Forschung ermöglicht es mehreren Masterstudenten in einer sogenannten Projektgruppe für zwei Semester an einem gemeinsamen Thema zu arbeiten, um selbst zu erfahren wie Forschungsprojekte im Team durchgeführt werden und wie wissenschaftliche Arbeit geleistet wird. Informationen zu dem allgemeinen Format und allen drei Projektgruppen finden sich auf der Homepage des Lehrstuhl Beckert zur Gesamtveranstaltung.
Die zu prozessierenden Datenvolumina von Experimenten zur Suche nach neuen Elementarteichen werden sich in den nächsten Jahren weiter vervielfachen. Da eine Leistungssteigerung der Rechner-Hardware nicht im selben Maße zu erwarten ist, müssen Strategien entwickelt werden, wie die zur Verfügung stehende Rechner-Hardware bei der Analyse der umfangreichen, verteilt gespeicherten, experimentellen Daten möglichst optimal ausgelastet werden kann.
In dieser Projektgruppe soll das bestehende Lastverteilungsverfahren prototypisch modelliert und evaluiert werden und basierend darauf Vorschläge für eine bessere Lastverteilung erarbeitet werden. Konkret soll das bestehende Workflow-Management des CMS-Experiments am CERN mit Hilfe des „Palladio“-Ansatzes zur architekturbasierten Performanz-Modellierung beschrieben werden und verschiedene Lastverteilungsverfahren
mit Hilfe dieser Modelle und dem Simulationswerkzeug „SimuLizar“ simuliert werden.
Im Rahmen dieser Projektgruppe ist es möglich einen Forschungsaufenthalt am CERN in Genf zu verbringen. Eine weitere Bearbeitung des Themenbereichs im Rahmen einer Promotion am CERN oder am KIT kann voraussichtlich ermöglicht werden.
Die Arbeit wird gemeinsam am Institut für Programmstrukturen und Datenorganisation (IPD, Jun.-Prof. Koziolek), Fakultät für Informatik, und am Institut fürr Experimentelle Kernphysik (EKP, Prof. Quast), Fakultät für Physik betreut.
Notwendige Voraussetzungen
- Interesse und Motivation
- Fähigkeit, mit anderen Studierenden im Team zu arbeiten
- Programmierkenntnisse in Java
Optionale Voraussetzungen
- Vertiefte Kenntnisse in Eclipse (z.B. Plugin-Entwicklung)
Wir bieten:
- Abdeckung verschiedener Interessensgebiete
- Erfahrungen in der Arbeit mit modernen Entwicklungswerkzeugen (u.a. EMF, QVT-O, QVT-R, Xtext, Xtend)
- Mitarbeit an zentralem, aktuellem Forschungsthema
- Möglichkeit zur wissenschaftlichen Publikation der Ergebnisse
- Bei erfolgreicher Publikation: Möglichkeit diese auf der jeweiligen Konferenz zu präsentieren
Anrechnung & Weiteres Studium
Die Ergebnisse der Projektgruppe sollen als Grundlage für weitere Forschungsprojekte dienen und können auch der Ausgangspunkt einer anschließenden Masterarbeit sein. Studierende haben außerdem die Möglichkeit über die 24 ECTS der Projektgruppe das gesamte Vertiefungsfach "Softwaretechnik" bis auf 5 ECTS, die durch Vorlesungen erbracht werden müssen, abzudecken.
Links
- Homepage der Gesamtveranstaltung: http://formal.iti.kit.edu/projektgruppe/
- Lesegruppe
- Praktikum Ingenieursmäßige Software-Entwicklung SS18
- Praktikum Modellgetriebene Software-Entwicklung SS18
- Praxis der Forschung: Abbildung natürlicher Sprache auf bestehende Modellstrukturen SS18
- Praxis der Forschung: Impact Analysis of Attacks in Industry 4.0 Systems - Teil 1 SS18
- Praxis der Forschung: Modellierung und Simulation von teilchenphysikalischen Experimenten SS18
- Praxis der Software-Entwicklung SS18
- Proseminar Software-Katastrophen SS18
- Vorlesung Requirements Engineering SS18
- Vorlesung Software-Architektur und -Qualität SS18
- Übung Programmieren SS18