Prüfungstipps

Aus SDQ-Wiki

Auf dieser Seite sammeln wir ein paar Tipps, die in Prüfungen an diesem Lehrstuhl (und sicher auch anderen) hilfreich sein können.

Vorbereitung

  • Die beste Vorbereitung für eine Prüfung ist ein regelmäßiger Besuch der Vorlesung und ggf. der Übung/Tutorien.
  • Wir bieten zu allen unseren Vorlesungen die Folien zum Download an.
    • Das Durchlesen der Folien ist nicht ausreichend für die Prüfungsvorbereitung.
    • Falls Sie das Passwort zu den Vorlesungsunterlagen anfordern möchten: Bitte schicken Sie uns eine E-Mail von einem studentischen KIT-Account, oder fügen Sie Ihre Matrikelnummer in die E-Mail ein.
  • Die Informatik-Fachschaft bietet Altklausuren sowie Gedächtnisprotokolle von mündlichen Prüfungen zur Ausleihe an.
  • Teilweise sind Altklausuren auch auf der Wiki-/Webseite der Veranstaltung zum Download verfügbar.

Wissen

  • Grundlage für eine Prüfung ist das Kennen der Definitionen aus der Vorlesung.
    • Es muss nicht alles wörtlich auswendiggelernt sein, aber die wichtigen Aspekte sollten wiedergegeben werden können.
    • Auswendiglernen ist eine Variante, dies zu erreichen.
    • Fragen nach Definitionen sind oft Einstiegsfragen, die die Basis für Verständnisfragen bilden.
    • Wer also die Definitionen nicht bringen kann, kommt nicht zu den weiterführenden Fragen und kann so kaum eine gute Note erreichen.
  • Fachwörter sollen beherrscht werden.
    • Sachverhalte können so präziser und schneller erläutert werden
    • Man kann schneller zu den weiterführenden Fragen kommen.
  • Weiterführende Fragen beschäftigen sich oft mit den Zusammenhängen zwischen verschiedenen Definitionen und Begriffen.
  • Zentrale Diagramme aus der Vorlesung sollten wiedergegeben (aufgemalt) werden können. Anhand dieser lassen sich dann gut die Konzepte erläutern.
  • Grundkenntnisse aus der Softwaretechnik werden vorausgesetzt. Beispielsweise sollte jeder ein Klassendiagramm aus der UML verstehen und auch zeichnen können.
  • Die in der Vorlesung vorgestellten Verfahren sollten erläutert werden können.
    • Weiterführende Fragen beschäftigen sich auch damit, verschiedene kennengelernte Verfahren zu vergleichen und die Unterschiede herauszuarbeiten.
    • Auf einzelne Schritte der Verfahren sollte man auch im Detail eingehen können.
  • Grafische Repräsentationen aus der Vorlesung (bestimmte UML-Diagramme, etc). sollten beherrscht sein, so dass man auch eigene Beispiele darin wiedergeben kann.
    • Die einzelnen Bestandteile der grafischen Repräsentationen sollte man erläutern können (z.B. Multiplizität in einem UML Klassendiagramm).
    • Mithilfe dieser Repräsentationen kann man die Sachverhalte des Themengebiets dann besser darstellen.

Lernen

  • In der Gruppe lernen ist produktiver als allein:
    • Man kann sich gegenseitig Fragen stellen
    • Man kann Sachverhalte diskutieren
  • Die Prüfungssituation sollte eingeübt werden:
    • Durch die Gedächtnisprotokolle aus der Fachschaft lassen sich Prüfungssituationen gut nachstellen.
    • Fragen sollten genau so gestellt und beantwortet werden, wie sie auch in der Prüfung vorkommen (also richtig ausformulierte präzise Sätze (s.u.) und nicht nur Stichwörter.)
  • Nicht auf Lücke lernen.
  • Eigene Beispiele erleichtern das Verständnis:
    • Gerade beim Lernen in der Gruppe kann man diese Beispiele diskutieren, um zu prüfen, ob man es richtig verstanden hat.
    • Eigene (richtige) Beispiele können auch gern in der Prüfung gebracht werden, das zeigt, dass man es verstanden hat.
  • Selbständigkeit:
    • In der Prüfung reicht es nicht, die Folien nachvollziehen zu können.
    • Prüflinge müssen aktiv den Prüfer beim Beantworten der Fragen und beim Erläutern von Zusammenhängen davon überzeugen, dass sie es verstanden haben.
    • Prüflinge müssen selbst Sachverhalte erklären können. Dies kann in der Gruppe gut geübt werden.
    • Prüflinge müssen selbst Darstellungen zeichnen können (z.B. UML-Klassendiagramm), nicht nur ein vorgelegtes Diagramm erklären können.

In der Prüfung

  • Pfülinge sollen versuchen, Sachverhalte präzise zu formulieren.
    • So kann der Prüfer es nicht falsch verstehen und muss auch nicht mehrmals nachfragen, ob ihr wirklich das richtige meint.
    • Also nicht sagen: "Das eine Ding modelliert etwas und das wird dann transformiert", sondern präzisiert: Was modelliert was? In was wird es transformiert? Kenntnis der Fachwörter (s.o.) hilft dabei.
  • Eigene Beispiele zu bringen ist sicher ein Plus (muss aber nicht)
  • Prüflinge dürfen Rückfragen stellen, wenn eine Frage nicht richtig verstanden wird. Dies wirkt i.A. nicht negativ auf die Note aus.
  • Prüflinge sollten sich das Wissen nicht "aus der Nase ziehen lassen":
    • nicht nur mit einzelnen Wörtern oder kurzen Sätzen antworten
    • Antworten gleich etwas ausführlicher erläutern, dabei allerdings bei der Frage bleiben

Siehe auch