Kurzfassung
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In unserer vernetzten und digitalisierten Welt findet ein zunehmender Austausch von Daten statt. Um die persönlichen Daten von Nutzern zu schützen, werden rechtliche Vorgaben in Form von obligatorischen Richtlinien für den Datenaustausch beschlossen. Diese sind in natürlicher Sprache verfasst und werden oft erst zu späten Entwurfs-Phasen der Softwareentwicklung berücksichtigt. Der fehlende Einbezug von Richtlinien, schon während der Entwurfs-Phase, kann zu unberücksichtigten Lücken der Vertraulichkeit führen. Diese müssen dann oft unter höheren Aufwänden in späteren Anpassungen behoben werden. Eine Verfeinerung der Richtlinien, die bereits zur Entwurfszeit von Software ansetzt, kann einem Softwarearchitekten frühzeitig Hinweise auf kritische Eigenschaften oder Verletzungen der Software liefern und hilft diese zu vermeiden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Verfeinerungsansatz trotz Ungewissheiten durch mangelnde Informationen zu entwickeln. Die Erkennung und Einordnung von Ungewissheiten erfolgt basierend auf einer Taxonomie von Ungewissheit. Der Verfeinerungsprozess analysiert verschiedene Abstraktionsebenen einer Softwarearchitektur, angefangen bei der Systemebene, über einzelne Komponenten hin zu Aufrufen von Diensten und deren Schnittstellen. Mögliche Verletzungen der eingegebenen Richtlinien werden durch die Erstellung eines Zugriffskontrollgraphen, der Dekomposition des Graphen und der Identifikation einzelner Serviceaufrufe festgestellt. Die identifizierten, kritischen Elemente der Softwarearchitektur werden ausgegeben.
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