On the Impact of Context on Automated Requirements-to-Code Traceability Link Recovery

Aus SDQ-Institutsseminar
Vortragende(r) Philip Klemens
Vortragstyp Masterarbeit
Betreuer(in) Dominik Fuchß
Termin Mo 24. November 2025, 11:00 (Raum 010 (Gebäude 50.34))
Vortragssprache Deutsch
Vortragsmodus in Präsenz
Kurzfassung Requirement Traceability kann Anwender in vielen Software-Engineering- und Wartungsaufgaben wirksam unterstützen. Das manuelle Erstellen und Pflegen von Traceability-Informationen ist jedoch aufwendig und fehleranfällig. Dieses Problem kann durch den Einsatz automatisierter Traceability Link Recovery-Methoden adressiert werden. Bestehende Methoden erfordern jedoch entweder projektspezifische Trainingsdaten oder liefern Ergebnisse, deren Qualität nicht ausreicht, um Anwender ausreichend zu unterstützen. In dieser Masterarbeit untersuchen wir die automatisierte Wiederherstellung von Traceability Links zwischen Anforderungen und dem Source Code eines Projekts. Dabei bauen wir direkt auf dem LiSSA-Framework und auf Forschung in verwandten Gebieten auf, indem wir Embedding-Modelle und LLMs nutzen, um zu untersuchen, wie diese es ermögichen Kontextinformationen einzusetzen, um die Qualität der wiederhergestellten Links zu verbessern. Unsere Evaluation zeigt, dass der Einsatz von Kontext zwar zu besseren Resultaten führen kann, diese Verbesserungen jedoch nur einen geringen Umfang haben und eine sorgfältige Auswahl von Vorverarbeitungsschritten und Retrieval-Strategien erfordern. Darüber hinaus implementieren wir eine agentische Herangehensweise für TLR. Unsere Evaluation zeigt, dass ein LLM-basierter Agent zwar TLs wiederherstellen kann, dass jedoch das initiale Prompting sowie Art und Umfang der verfügbaren Werkzeuge einen großen Einfluss auf die resultierenden TLs haben. Zudem zeigt sich, dass der von uns vorgestellte agentische Ansatz derzeit noch nicht die Qualität traditioneller IR-basierter Methoden erreicht.